Wie viel Eigenkapital ist bei einer Baufinanzierung sinnvoll?

Wie viel Eigenkapital ist bei einer Baufinanzierung für Stuttgart sinnvoll? Vor dieser Frage stehen viele Immobilienkäufer. Eigenkapital ist bei einem Immobilienerwerb von Vorteil und ist von großer Bedeutung für Bauherren und Immobilienkäufer. Es bezeichnet das Geld, das Sie aus eigenen Mitteln in das Bauprojekt oder den Immobilienkauf einbringen. Im Gegensatz dazu gibt es das Fremdkapital. Dieses Geld können Sie sich in Form eines Darlehens von Banken oder anderen Finanzinstituten leihen.

• Verbesserte Kreditwürdigkeit: Eigenkapital signalisiert den Kreditgebern finanzielle Stabilität, was zu besseren Konditionen und niedrigeren Zinsen führt.
• Flexibilität bei der Rückzahlung: Mit einem höheren Eigenkapitalanteil können Sie entweder niedrigere monatliche Raten oder eine kürzere Laufzeit wählen, was langfristig zu finanziellen Einsparungen führt.
• Sicherheit für den Kreditgeber: Eigenkapital dient als Sicherheit, was wiederum bessere Kreditkonditionen bedeutet.
• Puffer für unvorhergesehene Kosten: Zusätzliches Eigenkapital bietet einen finanziellen Puffer für unerwartete Kosten während des Bauprozesses oder Immobilienkaufs.
• Reduzierung des Gesamtkreditbetrags: Je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto weniger Geld müssen Sie sich von den Banken leihen, was die Gesamtkosten der Finanzierung verringert.

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit einen Immobilienkredit bei zum Beispiel einer Volksbank oder einer Sparkasse auch ohne Eigenkapital zu erhalten. Es handelt sich dann um eine sogenannte Vollfinanzierung. Deutschlandweit und so auch in Stuttgart haben die Banken Ihre Kreditrichtlinien in den vergangenen Jahren allerdings dahingehend verschärft, Eigenkapital bei dem Bau oder Kauf einer Immobilie einzusetzen. Es ist schwieriger geworden, Banken zu finden, die eine Baufinanzierung auch bei guter Bonität ohne einen Eigenkapitaleinsatz ermöglichen. Sind Sie dennoch an einer Finanzierung ohne Eigenkapital interessiert? Sprechen Sie uns an! Wir finden eine Bank bzw. können Ihnen sagen, welche Möglichkeiten wir sehen. Unser Motto: „Geht nicht, gibt es nicht in der Baufinanzierung“. Es gibt immer einen Fahrplan für die Zukunft, wie und wann Sie eine Immobilie kaufen können.

Unsere Empfehlung ist, mindestens die Kaufnebenkosten (rund 10 % vom Kaufpreis) wie zum Beispiel Grunderwerbssteuer und Notarkosten als Eigenkapital in eine Finanzierung mit einzubringen. Zusätzlich dazu ist ein finanzielles Polster für unvorhersehbare Ausgaben ratsam. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Eigenkapital das Fundament einer soliden Baufinanzierung ist.